Künstler der Stachel Gruppe
GERHAD MALECIK
Idee, Konzept, Keramik, Installation
Schon 1982 fragte sich der 1956 in Wien geborene Künstler Gerhard Malecik, wie er seine in sich verborgenen kreativen Kräfte in eine für ihn fruchtbare Richtung fokussieren könne. Neben seinen beruflichen Tätigkeiten in der Kommunikations- und Netzwerktechnik, zahlreichen Reisen rund um den Globus und dem Drang, Neues kennen zu lernen und zu erforschen, stand immer die zentrale Frage des „Seins“ im Fokus seiner Interessen. Bewusst begab er sich auf diese Reise, um seiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Dabei war sein Blickpunkt auf Design und das Arbeiten mit Holz und Keramik gerichtet. Einschneidende Erlebnisse, die Beschäftigung mit dem Bewusstsein und den grundlegenden Fragen des Seins veranlassten Gerhard Malecik, sich im Jahre 2002 unmittelbar mit dem „Sinn des Lebens“ auseinanderzusetzen. Die Aufmerksamkeit auf das Bewusstsein zu legen und mit dem Unbewussten in Balance zu bringen, das war die Herausforderung. Dabei half ihm Yoga und die Kunst. Yoga als Disziplin, seine Aufmerksamkeit auf das „Ich“ zu lenken, quasi seine Energien ausschöpfen einerseits, sowie seine Erlebnisse in der Kunst als Gegenpol zur Disziplin auszuleben. Zentrales Thema war und ist dabei Körper, Geist und Seele. In seinem Atelier am Rande des Biosphärenreservates Wienerwald schafft der freischaffende Künstler Gerhard Malecik auch mit dem Synonym KuYoPe/GM signierte Skulpturen und Plastiken aus Keramik. Meist Körper und Porträts. Die dabei entstehenden Arbeiten werden zunehmend geprägt von der Gegenwart und reichen vom Realen bis ins Visionäre.
RITA HATZMANN-LUKSCH
Autorin/Schauspielerin/Regisseurin
in Wien geboren, aufgewachsen in der Steiermark und OÖ, Schauspielstudium an der Bruckner Universität Linz, Studium Theater- Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien; als Schauspielerin in zahlreichen Kino- und Fernsehfilmen zu sehen wie „Sisi” Regie: Xaver Schwarzenberger, „Schlawiner” Regie: Paul Harather, „Copstories”, „Tatort“ Regie: Michi Riebl; Engagements u.a. am Theater Dortmund, Stadttheater Klagenfurt, Stadttheater Berndorf, Burgtheater Wien in „Helena“ Regie: Luc Bondy, spielte u.a. Janet im Musical „The Rocky Horror Show“, die Wirtin in „Die Nervensäge” Regie: Leo Bauer; die Autorin „Helen Keller“ am Schauspielhaus Wien, Seit 2014 Leitung des Theater Ensemble21 - Uraufführungen „Der Sturz der Möwe“, Schauspiel/Text/Regie bei „Schönwettermenschen im Regen“, „Cissy&Hugo a Caracas“ über Cissy Kraner und Hugo Wiener, „Therese“ nach Arthur Schnitzler, „Der Kleine Prinz" www.ritaluksch.at
SUREEL KUMAR
Holzarbeiten
Der Biografie halber kann gesagt werden, dass Sureel (geb. 1967 in Muktsar, Punjab, Indien) ein österreichisch-indischer Autodidakt ist, der in Wien lebt und sein Atelier und seine Galerie in Gidderbaha, Punjab, Indien, hat. Seit 2015 werden seine Kunstwerke in Indien ausgestellt und international gesammelt. Aber in Wirklichkeit weiß er nicht, wer er ist. Er ist immer noch auf der Suche nach sich selbst. Er wurde 1967 auf 74-31 östlicher Länge und 30-26 nördlicher Breite geboren; der Ort heißt derzeit Shri Muktsar Sahib in Punjab, Indien. Seine Eltern gaben ihm einen Namen. Danach nannten ihn alle Sureel Kumar oder bei seinem Spitznamen Dimpy oder Dimple. Sureel liebt es, mit Holz zu arbeiten. Seine Kunstwerke sind eine Verschmelzung seines einzigartigen Stils mit der wunderbaren Arbeit von Mutter Natur in Form von einzigartigen, schönen und endlosen Mustern der Holzmaserung. Sureel ist fasziniert von der Kunst alter Zivilisationen und den unbekannten, aber großen Künstlern von Khajuraho, Konark, Ägypten, Sumer, Mehenjo Daro, Hampi und Ratnagiri, die erstaunliche Petroglyphen und die feinste Kunst der Welt darstellen. Sureel ist ein begeisterter Reisender und spricht Hindi, Punjabi, Englisch und Deutsch. Er liebt es zu schwimmen, zu kochen, zu lesen, Musik zu hören und manchmal still zu sitzen und tanzende Bäume, Blumen, Vögel, Insekten und Tiere zu beobachten.
ANDREAS STASTA
Videos/Fotografien/Malereien/Zeichnungen
Geboren 1970 in Wien, lebt und arbeitet als freischaffender Künstler in Wien. Seit 1985 intensive Auseinandersetzung mit Kunst, vorerst vor allem mit Video und Fotografie. Von 2005 bis 2010 persönlicher künstlerischer Assistent von Prof.Hermann Nitsch und Hinwendung zur Aktions- und informellen Malerei und sowie der abstrakten Zeichnung. Seit 2005 Assistent von Prof. Hermann Nitsch an den Akademien der bildenden Künste Hortus Niger und Bad Reichenhall bzw. Kolbermoor in Bayern. „Eine neue, nicht mehr durch Tabus eingeschränkte Sinnlichkeit wird erforscht und zelebriert. Im seichten Gefüge der zeitgenössischen Malerei erfrischen mich die Arbeiten von Andreas Stasta“ (Hermann Nitsch, 2010)
ERICH HEYDUCK
Veranstaltungstechniker, Bühnen-,Licht- und Projektionsgestalter
experimenteller Filmemacher geboren 1952 in Wien, Volksschule und mathematisches Realgymnasium in Wien, Staatliche Bühnen- und Beleuchtungsmeisterprüfungen in München, Veranstaltungstechniker in leitender Stellung in verschiedenen deutschen und österreichischen Theatern. Bühnenbild und Lichtgestaltung bei den Salzburger Festspielen 1983/84, an den Städtischen Bühnen Augsburg 1988, am Theater Heilbronn 1985 bis 89, beim Klagenfurter Ensemble 1989 bis 1991, bei der Wiener Kammeroper 1987, am Wiener Volkstheater 1998; für die Produktion: “Der Kaiser von Atlantis”, Oper von Viktor Ullmann (Musiktheateraufführung des Jahres 1993 in Prag), bei den Produktionen "Different Trains" von Steve Reich 1998 (Europäischer Kunstpreis der Financial Times 1999), für die Oper “Kar” Musiktheater in der Staumauer des Mühldorfer Sees am Reißeck (Mecenaspreis 1994), beim Singapore Art Festival, 2001, beim „Weinviertelfestival 2004“ für die Aufführung „….fremd bin ich eingezogen…“ einer Wort-Klang-Komposition von Herbert Lauermann und Eberhard Petschinka; beim Tanzatelier Wien für die Tanztheaterproduktion „Land Body Scape“ im Odeon Wien, bei der Theaterproduktion „Glückliche Tage“ von Samuel Beckett, Regie: Peter Brook in Berlin und dem Monatsfestival der Wiener Wortstätten „Roter Oktober“ 2007 bis 2009. Lichtgestaltung im Architekturbereich bei der „EXPO 2000“ in Hannover den Monacopavillon, „Citycube Essen“ im Rahmen des Citycubenetwork; für das „Business Location Center“ der Wirtschaftsförderung Berlin im „Ludwig Erhard Haus Berlin“; für das „Virtuelle Bernsteinzimmer“ im Rahmen der „75 Jahre Ruhrgas AG“ in Essen; und für die „Virtuelle Fabrik“, einer Stereoprojektion im Rahmen der „11th. Group Conference“ der Volkswagen AG in Lissabon. Grossbildprojektionen beim Lifeball 2003 für die Missonimodenschau auf das Wiener Rathaus; auf Hausfassaden für „GF Ferré“ während einer Party in Mailand; und bei den Modeschauen von „Dolce&Gabbana“ und „GF Ferré“ für die „Collezione Milano“; ebenfalls in Mailand; des weiteren Straßenprojektionen für die Commercialstoreeröffnung von „Tommy Hilfiger“ wiederum in Mailand, auf das MAK Wien im Rahmen „Gegenwartskunst in die Regierung“. Arbeiten im Film- und Visualbereich: „Operation Capablanca“ – eine Schachoper 2005, „Orpheus im Nestroyhof“ – featuring Franz Hautzinger 2009, „Coloman´s letzte Reise“ der Heilige als Fremder (2oo4), „MA“ eine transmediale Zeitreise (2008), Visualist des Monats im Januar 2007 mit einer Ausstellung im Wiener Museumsquartier. 2014 Gründung der freien Künstlergruppe stachel® mit Heinz Trutschnig (surreal. Maler), Gerhard Malecik (Keramik), Peter Duke (Sänger). Teilnahme am Viertelfestival 2016 „fremd bin ich eingezogen“.
GEORG O. LUKSCH
Musiker/Sounddesigner/Komponist
in Wien geboren, 13 Jahre klassischer Klavierunterricht, absolvierte 1987 als einer der ersten Teilnehmer in Österreich die SAE (School Of Audio Engineering), arbeitete in den folgenden Jahren mit Künstlern wie Falco, Nina Hagen, Beat4Feet oder den Bingo Boys, ab 1994 Studiomusiker und Engineer für u.a. "Universum", ORF-Filmproduktionen, Werbung und Kinofilme, klassische Musik, Zusammenarbeit mit Peter Rauhofer (Club 69), Dancefloor-Hits mit internationalen Top-Acts wie Depeche Mode, Madonna, Yoko Ono, Britney Spears, Pet Shop Boys, Whitney Houston, GRAMMY-Award im Jahr 2000 sowie zwei weitere Nominierungen 2001 und 2003, Entwicklung des Expanded Acoustic Recording Prozess (E.A.R), LATIN GRAMMY Nominierung "Best Latin Jazz Album" 2014/15 für co-producing, recording, mix und mastering von Snow Owl's Album „Normas“, Musiker&Komponist bei „Cissy&Hugo a Caracas“, „Therese“, „Der Kleine Prinz" www.home-music.at
GERGANA POPOVA
Malerei
Geboren in Bulgarien, studierte Klavier, arbeitet als Malerin, Sängerin und Poetin, schrieb Gedichte und schuf in den letzten zwei Jahren zahlreiche Bilder. Ausstellungen im GenussSpiegel Atzgersdorf, Geschirrmuseum Wilhelmsburg DAISY WORLD „Stachel Gruppe“, EGA Wien, Amtshaus Margareten, SUB ROSA Internationale Biennale Rousse (Bulgarien), Kunstgalerie Nikolai Pavlovich (Bulgarien). Aktuelle musikalische Projekte „I Love Jazz“ > Gergana Popova (voc), Max Tschida (piano). „Hommage an Michel Legrand“ > Gergana Popova (voc), Tobias Faulhammer (guit).
THOMAS ARBOR
Holzarbeiten
1975-1983 Volksschule und Hauptschule 1983-1985 Ausbildung zum Falkner und der Nachzucht von Greifvögeln 1984-1988 Lehre Elektro-Mechaniker bei Siemens in Wien 1988 Lehrabschluss und arbeiten auf Montagen 1989 Berufsfalkner, Dia - und Lehrvorträge "Greifvögel" in Schulen 1992-1994 Betreuer in Werkstätte der Lebenshilfe, Hortbetreuer für schwererziehbare und verhaltensoriginelle Kinder, Privatschule der Erdiezöse in Brunn/Geb., 1994-1997 Arbeit im technischen Sicherheitsdienst, Beginn der Ausbildung im Vokal- u. Obertongesang bei Siegfried Eberlein. Gleitschirm – Fluglehrer in Salzburg. 1997-2001 Hard- u. Softwaretechniker, Leitung der Abteilung Technisches Marketing (Schnittstelle zwischen Verkauf und Entwickelung), Lehrlingsausbildung bei Data Systems Austria, Teilzeitkarenz bei Data Systems Austria. Bau der Obertonharfe und Beginn mit Klangmassagen und Konzerttätigkeiten. Aufnahme in den „Berufsverband bildender Künstler Schloss Schönbrunn“. Erste Ausstellungen der Edelsteinbäume. 2002-2004 Jugendarbeit mit missbrauchten und schwersterziehbaren Jugendlichen im freizeitpädagogischem Rahmen im August– Aichhorn- Haus und in der Betreuung Jugendlicher in Einzelwohnplätze. 2004-2007 Arbeit in der Wohngruppe Lainz der Sozialtherapie. Berufsbegleitendes Studium zum Dipl. Anthroposophischen Heil- u. Sozialtherapeut, Dipl. Behindertenfachbetreuer. Anthroposophische Forschungstätigkeit auf dem Gebiet musiktherapeutischer Anwendungen der Obertöne. 2008 - 2011 Arbeit in einer Holzwerkstätte bei Jugend am Werk, diverse kleine Holzarbeiten mit Jugendlichen und sonderpädagogische Betreuung 2012 - 2022 Aufbau und Weiterführung des Konzepts "Jugendcoaching" in Wien und Nö. Begleitung Jugendlicher nach dem Pflichtschulabschluß zur Integration in den Arbeitsmarkt oder vermittlung in weiterführende Projekte. Erarbeitung von Zukunftsperspektiven und finden von Lehrstellen oder weiterführende Schulen. Pädagogische und heilpädagogische Arbeit mit Jugendlichen im Alter von 15 - 24 Jahren, Hilfe bei AMS und div. Behördenwege. Vermittlung zwischen Eltern oder Jugendhilfe und Jugendlichen durch aufsuchende Jugendarbeit.
ERWIN GINNER
Keramik, Malerei, Skulpturen, Poesie
1948 in St. Pölten geboren und aufgewachsen 1962-66 Ausbildung zum Kleidermacher in St .Pölten 1968-70 Besuch der Meisterklasse für Oberbekleidung in Wien. Manfred Deix, der zur selben Zeit Graphik studiert, weckt bei den gemeinsamen Zugfahrten das Interesse für Kunst. 1974 Beginn der keramischen Tätigkeit in der Schamottefabrik Dr. Ernst Rath in Krummnussbaum. Prof. Günter Praschak, Leiter der Meisterklasse für Keramik an der Kunstakademie in Linz, führt hier Aufträge und Forschungsarbeiten durch. 1977 Beruflich bedingte Übersiedelung nach Rohrbach im Mühlviertel. Freundschaft mit Prof. Wolfgang Zöhrer. Maler, Graphiker, Keramiker. Ausbildung in den graph. Techniken; Radierung, Lithografie. 1979-87 Erste Förderungen in der Öffentlichkeit durch die Galerie Maringer in St. Pölten. Kontinuierliche Ausstellungen in ganz Österreich. Galerie im Hofstöckl Linz, ART – Club – Linz, Kunstsalon Leoben, Galerie M Kirchstetten , 333 DAS ATELIER Neulengbach. Ankäufe durch private Sammler und der N.Ö. Landesregierung. Der Maler, Bildhauer und Restaurator Mag. Prof. Gerhard Wünsche, Mentor und Freund, ermöglicht den Gastbesuch an der Linzer Kunstakademie bei Prof. Erwin Reiter. Langfristige Zusammenarbeit mit Wünsch in dessen Atelier in Hamet ( O.Ö. ) 1988 Verleihung einer Silbermedaille der ACADEMIE EUROPEENE DES ARTS in Ciney, Belgien. 1994 Hauptwohnsitz und Atelier in Stollberg, Laabental ( N.Ö. ) 2005-09 Studium der Keramik an der Universität für angewandte Kunst in Wien, bei Prof. Otto Lorenz. ( außerordentlich ) www.ginner-art.at
ELENA STRUBAKIS
Bodypainting/ Körperkunst
Elena Strubakis ist Künstlerin in Wort, Bild und Raum, Schülerin von Prof. Oskar Kokoschka, Prof. Konrad Eibensteiner und Architekt Hans Zeiler. Sie ist immer ihren Leidenschaften treu, umfangreich ist ihr Wirken. Vielfältigste Ausstellungen im In- und Ausland geben einen Einblick in ihr künstlerisches Schaffen. Seit 2016 beschäftigt sich Elena Strubakis unter ihrem Alias „EllA WooD“ mit Körperbemalung und Performance und sucht beharrlich nach den Schnitt- und Angelpunkten von Raum, Zeit und Licht. Wenn es Zeit und Raum benötigt, um Materie zu gestalten und Licht, um sie sichtbar zu machen, was sehen wir folglich, wenn wir die Welt schauen? Die Performance "Seelenwelten Punkt 0" fand im Anschluss an die Bodypainting Session und als erste künstlerische Intervention der Gruppe Stachel am 30. Juli 2020 in der Daisyworld im hölzernen Dachstuhl, der „Plattform des Himmels“ zwischen 10 und 20 Uhr statt. Im Rahmen der Performance entstand der Film "Fuge 1" von Elena Strubakis und Erich Heyduck. Der Film ist eine Endlosschleife. Die dargebrachte Performance ist linear und überlappend sowie der Frage nach dem Moment, der linearen Zeit und der Unendlichkeit folgend nach visuell darstellt. Beispiele für Ihr umfangreiches Wirken sind in der Architektur z. B. die Planung und Raumgestaltung des IALC-Hospitals in Durban, Südafrika, und die funktionale Planung des Hospital of the Future in Sittard, Niederlande. Sie ist Autorin von „Gute Zeichen“, 2018, Ephelant Verlag, und Übersetzerin der Werke von Iakovos Kambanellis (Prosa, Lyrik, Theater) und für den ORF. Sie ist Mitveranstalterin der Marathonkonzertlesung 2018 und Veranstalterin der Ausstellung "100 Künstlerinnen und Künstler - 100 Kunstwerke der Freiheit", 2021. Die Veranstaltungen erfolgten unter der Patronanz des Außenministers Alexander Schallenberg, des Altpräsidenten Heinz Fischer und des Altpräsidenten Karolos Papoulias und der geistlichen Würdenträger der katholischen, griechisch orthodoxen, jüdischen und evangelischen Kirche Österreichs. Prof. Karl Hauer und Prof. Rudolf Gelbard begleiteten sie in der Erarbeitung und Ausstellung eigener Arbeiten und Reproduktionen der Kinderzeichnungen aus dem Ghetto Theresienstadt unter dem Titel „The Missing Right“ in Wien und in der pädagogischen Arbeit an Schulen. Weitere Informationen unter Elena Strubakis Der Link zur Marathonkonzertlesung 2018
ELENA ROMENKOVA
Digitale Kunst
Elena Romenkova wurde 1986 in Russland, St. Petersburg geboren. Seit 2017 lebt sie in Österreich und arbeitet im Feld der digitalen Kunst. Dabei entstehen Bilder und Animationen. Seit 2004 nimmt sie aktiv an Kunstausstellungen teil. Nach ihrem Abschluss 2009 in klassischer Malerei an der Herzen Universität in St. Petersburg, hat sie sich im Bereich der digitalen Kunst weiterentwickelt. Sie experimentiert mit Modellformen, Umgebungen, Oberflachen und Texturen im dreidimensionalen Raum. Dabei fließen ästhetische Fehler und geplante Zufälle in die Arbeit ein. Sie schafft damit neue Raume und füllt sie mit ihren Emotionen. Die Modelle werden immer durch 3D - Modellierungsverfahren und / oder Änderungen der Datenstruktur mit Manipulationsverfahren entwickelt und transformiert. Der geplante Fehler (Glitch) bringt unvorhersehbare Ergebnisse. Die Formtransformationen, die dabei entstehen, verleihen den 3D - Skulpturen eine neue Ästhetik und Bedeutung. Die 3D - Welt eröffnet eine neue Dimension, eine Parallelwelt, die in ihren eigenen Gesetzen existiert. Der Glitch verbiegt Zeit und Raum, wodurch aus dieser Zerstörung eine neue Ästhetik entsteht. Die Strukturen von Formen, Linien und Farben, sowie ihre Bewegungen haben für sie emotionale Bedeutung. Diese ästhetische Seite ihrer Arbeit ist für Elena als Künstlerin ein wichtiger Bestandteil. Formen und Farben sind nicht nur Aspekte der Schönheit, sie haben auch einen tieferen Sinn und Bedeutungen, die auf der Ebene des Unbewussten verständlich werden.